Ob Groß
oder Klein
Bitte lassen Sie sich vor der Anschaffung eines Hundes beraten.
Für das neue Familienmitglied tragen Sie die Verantwortung und das sobald Sie das Tier übernommen haben.
Sicherlich haben Sie sich im Vorfeld schon mit einigen Themen auseinandergesetzt.
Ein Hund soll einziehen:
Aber nicht nur über die schon genannten Dinge sollen Sie sich als neuer "Rudelführer" Gedanken machen.
Es ist wichtig die Körpersprache der Hunde lesen zu können und zu verstehen, um dann richtig mit ihnen kommunizieren zu können.
Sie sollten die Triebe (heute spricht man von Motivation) der Hunde kennen, um zu Verstehen wann und warum Hunde agieren wie sie agieren und natürlich sollten sie die Bedürfnisse der Hunde kennen, um diese befriedigen zu können. (Bitte bedenken Sie an dieser Stelle, bei diesen Bedürfnissen geht es nicht um die Bedürfnisse des Menschen!)
Dann fragen Sie sich bitte, warum möchten Sie einen Hund bei sich aufnehmen? Was sind Ihre Bedürfnisse, welche Vorstellungen und Wünsche haben Sie an Ihr neues Familienmitglied. Welche Erwartungen oder auch Hoffnung stecken Sie in einen Hund? Wie stellen Sie sich Ihr gemeinsames Leben mit dem Hund vor?
Es ist sehr wichtig sich alle diese Fragen zu stellen und sich auch zu beantworten. Denn nicht selten ist der Hund Schuld, wenn er unsere Erwartungen nicht erfüllt. Nicht etwa weil er nicht will, vielmehr weil er es in den meisten Fällen gar nicht kann.
Kontakt: Heike Förster
Filme wie Lassie, Boomer, Ein Hund Namens Beethoven, 101 Dalmatiener, Scott und Huutsch, Benji, Hachiko, Mein Partner mit der kalten Schnauze, um nur einige zu nennen, haben ein gewisses Bild in unseren Köpfen geformt.
Diese Filme sind für Menschen gemacht und deshalb werden Hunde auch vermenschlicht dargestellt. Sie sollten uns rein zur Unterhaltung dienen, nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich sind diese Filme einfach nur Herzergreifend, sie zaubern ein Lächeln in unsere Gesichter, sie bringen uns zum Weinen, wir fühlen ganz einfach mit. Was haben sie aber wirklich mit der Realität zu tun?
Wenn Sie sich so einen "Filmhund" wünschen, dann werden Sie schon im Ansatz Ihrem Hund nicht gerecht.
Leider sind die Leidtragenden dann immer die Hunde. Sie sind nicht so, wie sie sein sollten, so wie wir es doch aus der Werbung und dem Fernsehen kennen.
Natürlich sind in solchen Fällen nicht wir als Mensch Schuld. Wenn es bei Hunden zu Fehl - oder Problemverhalten kommt, ist selbstverständlich der Hund Schuld. Unserer Meinung nach, stimmt mit unserem Hund etwas nicht, denn schließlich können wir doch nicht die Ursache des Problems sein, der Hund ist einfach anders als gedacht. Und wenn alle Strenge reißen und die Unwissenheit uns vollkommen überrannt hat, liegt es an den Genen des Hundes, denn für die Veranlagungen des Hundes kann ich ja als Person/ Mensch nichts...und im übrigen sind immer erst mal die anderen Schuld???
Hunde haben es verdient, dass wir ihnen mit Achtung und Respekt gegenübertreten und das weil sie das sind was sie sind...HUNDE!
Hunde sind so wunderbare Tiere, unter anderen weil sie einfach authentisch sind. Sie treten uns zu jeder Zeit ehrlich gegenüber!
Warum können wir nicht ehrlich zu uns selber sein und den Tatsachen ins Auge blicken? Und das nicht nur, damit es unseren Hunden gut geht, sondern damit es auch uns gut geht. Denn ist mein Hund entspannt, bin ich es auch!
Die Wahrheit tut oftmals weh, aber auch Hunden tut es weh, wenn wir ungerecht werden. Bitte bedenken Sie, falsche Erwartungen und die Realität sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Kontakt: Heike Förster